Katzenverhalten: Vorsorge von Verhaltensstörungen

 

Obwohl Katzen die beliebtesten Haustiere der Welt sind, werden immer noch viele in Tierheimen abgegeben, ausgesetzt, misshandelt oder getötet. Verhaltensprobleme sind ein Hauptfaktor für das Scheitern solcher Fälle. Sehr oft ist das Katzenverhalten ganz normal, aber problematisch für den Halter oder es handelt sich um ein abnormales Verhalten, das sich erst entwickelt, weil der Besitzer die Bedürfnisse der Katze nicht erfüllt. Ein besseres Verständnis des normalen Verhaltens und der Anforderungen von Katzen führt zu einer Verringerung betroffener Individuen, einer Verbesserung beidseitigen Wohlbefindens und einer Stärkung der Bindung. Ihre Wohnung ist das Herzstück des Katzen-Territoriums, in dem sich Ihre Katze sicher und wohlfühlen sollte. Daher folgt an dieser Stelle eine Liste wichtiger Dinge, die Sie bei der Einrichtung zum Wohle Ihrer Katze berücksichtigen sollten.

Ruhe- & Schlafbereich, Versteckmöglichkeiten

  • Es sollten mind. zwei Räume für Ihre Katze zur Verfügung stehen. Wichtiger als die Größe des Raums ist allerdings seine Qualität – stellen Sie sicher, dass sie den ganzen Raum nutzen kann. Katzen klettern gerne und verweilen auf erhöhten Flächen wie Regalen, Fensterbänken, Kletterwänden, Stühlen, Betten oder Schränken. Richten Sie unterschiedliche Ruhe-, Rückzugs-, Klettermöglichkeiten auf solchen Ebenen ein – warme und trockene Plätze werden bevorzugt genutzt, denn Katzen verbringen einen Großteil ihrer Zeit mit Ausruhen & Schlafen.

  • Versteckmöglichkeiten helfen mit Herausforderungen, Veränderungen und Stress besser umzugehen – Kisten, Kästen, Körbe oder Schränke mit offener Tür helfen dabei. Ein bequemes Versteck kann darüber hinaus als Ruhe- oder Schlafplatz dienen – insbesondere wenn es sich erhöht befindet und einen guten Aussichtspunkt darstellt.

Fütterung & Trinken

Katzen sind obligatorische Fleischfresser (Karnivoren), mit speziellen Ernährungsanforderungen und einem viel kleineren Toleranzbereich für Nahrungskomponenten als Hunde & Menschen. Die richtige  Ernährung setzt daher neben dem Verständnis für ihre Bedürfnisse auch das Wissen um ihr spezifisches Fressverhalten voraus. Anstatt einen großen Teil ihres Lebens auf der Jagd nach kleinen Beutetieren mit nur einer Mahlzeit zu verbringen, verwenden Wohnungskatzen nun, wenn überhaupt, nur noch sehr wenig Energie und Zeit mit der Jagd. Stattdessen erhalten diese oft Futter nach Belieben und in mehreren großen Mahlzeiten. Der daraus resultierende übermäßige Konsum und die mangelnde Aktivität, die am deutlichsten bei reinen Hauskatzen zu beobachten ist, hat in der westlichen Welt zu einer Fettleibigkeit-Epidemie (Adipositas) geführt. Diese prädisponiert sie für eine Reihe von Erkrankungen wie Insulinresistenz & Diabetes mellitus, Harnwegerkrankungen & Atembeschwerden.

Die Einhaltung einer »normalen« Fütterung erhöht die Aktivität, verringert die Langeweile, beugt Übergewicht vor und stärkt die Bindung zwischen Katze und Halter.

  • Verwilderte Hauskatzen fressen 10 bis 20 kleine Beutetiere verteilt über Tag & Nacht – der Großteil der Nahrung besteht aus Nagetieren sowie anderen kleinen Säugetieren und nur vereinzelt aus Vögeln, Reptilien und Insekten. Das Schauermärchen vom aus Spaß mordenden Vogelkiller werde ich in einem folgenden Artikel erörtern. Die häufigen Jagdzyklen sind erforderlich, um ausreichend Nahrung zu liefern, da die Erfolgschancen weniger als 50 % betragen.

  • Obwohl Hauskatzen viele Fressgewohnheiten mit ihren wilden Artgenossen teilen, haben sie im Allgemeinen nur wenig Kontrolle über das Futterangebot und erhalten meist nur zwei oder drei Mahlzeiten am Tag. Einige Katzen passen sich gut an die eingeschränkte Anzahl an und fressen nicht sofort alles – hierdurch erhöht sich die mögliche Anzahl der Mahlzeiten und das wilde Fressverhalten wird nachgeahmt. Viele Katzen werden jedoch in kürzester Zeit alles verzehren und sich überfressen. Vor allem in einem Mehrkatzenhaushalt, in dem es Konkurrenz gibt und/oder das Futter schmackhaft ist und den Halter anschließend zu noch mehr Futter auffordern. 

  • Ihre Katze sollte eine ausgewogene und ihrer Lebensphase entsprechende Ernährung in vielen kleinen Mahlzeiten pro Tag in mittelhohen & breiten Schälchen aus pflegeleichten Materialien (Keramik) auf einer rutschfesten und pflegeleichten Unterlage erhalten. Es muss eine tägliche Komplettreinigung inkl. des Platzes, bei höheren Temperaturen auch öfter, erfolgen – Vorsicht mit Spülmittelresten. Bei Wohnungskatzen geht der Fütterung keine Jagdaktivität voraus. Sie können aber versuchen das Jagdverhalten zu stimulieren, indem Sie Teile des Trockenfutters auf einem erhöhten Regal verstecken, einen Antischlingnapf verwenden oder das Futter »werfen« – das gilt insbesondere für übergewichtige und/oder gelangweilte Individuen. Nutzen Sie fertige oder selbst gestaltete sichere Futterspender. Versehen Sie einen Plastikbecher (mit Deckel) so mit Löchern, dass das enthaltene Trockenfutter bei einer Drehung hinausfällt. Halten Sie Ausschau nach Spielzeug ähnlichem Katzenfutter, dass zerkaubar ist und einen guten Nährwert hat. Verwenden Sie Nahrung als Belohnung z. B. nach erfolgreicher Verabreichung von Medikamenten.

     

  • Einige Katzen bevorzugen beim Trinken eine leicht gebeugten Position und/oder fließendes Wasser – aus einem tropfenden Wasserhahn oder einem Zimmerbrunnen. Manche Individuen hingegen mögen Flaschen- oder gefiltertes Wasser und vermeiden Leitungswasser egal welcher Härtegrad, einige mögen nur Leitungswasser, während andere Regenwasser den Vorzug geben. Katzen bevorzugen es oft außerhalb des Fressbereichs zu trinken. Aus diesem Grund sollten sich an mehreren Stellen abseits der Futternäpfe Wasserschalen befinden. In kleinen Mengen können Eiswürfel aus gefrorenem Thunfischwasser (Thunfisch in Wasser und vom Fleisch getrennt) verwendet werden, um die Wasseraufnahme zu fördern. Der Eiswürfel muss unbedingt geschmolzen sein und eine angenehme Temperatur haben bevor er offeriert wird.

Kastration & Abneigungen

Eine Kastration senkt den Energiebedarf von Katzen um 24–33 %. Aus diesem Grund sollten Halter über den aktuellen Kalorienbedarf Ihrer Katze in jeder Lebensphase informiert sein. Mit mind. einem Futternapf pro Katze, vermeidet man bestenfalls Mengen-Kontrollverlust und Konkurrenzverhalten. Futterstationen und einzelne Futternäpfe, insbes. wenn sie auf mehreren Ebenen und in ruhigen Bereichen aufgestellt werden, bieten scheuen Katzen einen sicheren Ort zum Fressen und Schutz vor dominanten Artgenossen. Davon profitieren auch die durchsetzungsfähigen Katzen, indem sie mehr Zeit haben in einem Umfeld zu fressen, das sie nicht kontrollieren »müssen«.

Katzen können eine Abneigung gegen bestimmte Nahrungsmittel entwickeln, wenn die Fütterung mit einer negativen Erfahrung kombiniert ist. Beispielsweise kann Futter, das die Katze in einer Krankheitsphase bekommen hat, auch noch später zu einer Abneigung führen – da sie das Futter mit Unwohlsein in Verbindung bringt. Eine Nahrungsmittelabneigung kann sich auch als Folge von Stress wie Klinikaufenthalt, Tierheim/Tierpension, Zwangsfütterung oder bei der Verabreichung von Medikamenten manifestieren, wenn diese im Zusammenhang mit Fütterung steht. Bei der Einführung eines neuen Lebensmittels ist es von Vorteil, die Menge über einen Zeitraum von mehreren Tagen langsam zu erhöhen, während zugleich die Menge des bisherigen Futters reduziert wird. Die Zugabe von kleinen Mengen eines anderen Futters, das die Katze besonders mag, kann helfen, sich an ihr neues Futter zu gewöhnen.

Menschlicher Kontakt

  • Da die meisten Katzen den Kontakt mit ihrem Halter genießen, sollte ihr dieser mehrmals täglich je 10 bis 15 Minuten widmen. Während einige Katzen lieber gestreichelt, gepflegt und gehegt werden, bevorzugen andere die Jagd »Spielen«. 

  • Versuchen Sie die Art von Spielzeug zu identifizieren, mit dem Ihre Katze am liebsten spielt. Spielzeug, das kleine Beutetiere nachahmt, ist oft am besten geeignet – besonders wenn es bei Berührung flattert, quietscht, sich schnell/plötzlich bewegt, Federn hat oder mit weichem Fell bedeckt ist. Denkbar ist auch die Verwendung von »Katzenangeln«, Tischtennisbällen, Hüpf- oder selbstfahrenden Spielzeuge – sofern von Ihnen keine Verletzungs- oder Erstickungsgefahr ausgeht. Vermeiden Sie aus mehreren Gründen Laserpointer! Übrigens langweilen sich Katzen schnell beim Toben mit den gleichen Spielzeugen. Daher sollte eine Vielfalt angeboten werden, die häufig ersetzt wird und nicht ständig verfügbar ist.

Kratzen

  • Das Kratzen – schärfen und/oder markieren – sind normale Verhaltensmuster, die wichtig sind um die Muskeln zu dehnen, Krallen in gutem Zustand zu halten und um einen Geruch zur Kennzeichnung des Territoriums zu hinterlassen. Es gehört zum elementaren Bedürfnis jeder Katze und darf im normalen Umfang weder unterbunden noch bestraft werden. Nun gibt es Menschen, die eine Katze besitzen, aber ausgerechnet von dieser verlangen nicht zu kratzen. Statt gleich ein Tier zu adoptieren, für das Kratzen/Markieren nicht zum lebensnotwendigen Verhalten gehört, werden Katzen andernorts die Krallen gezogen – ein Euphemismus. In Wirklichkeit werden den Katzen die Zehen amputiert. Da diese Tierquälerei bei uns nicht erlaubt ist, man aber nicht auf eine Katze verzichten möchte, hat sich der »Markt« etwas ausgedacht – die sog. Krallenkappen. Fest verklebt machen diese den Katzen ein artgerechtes Leben nicht nur unmöglich und bergen Verletzungsgefahren, sondern führen mit Sicherheit auch zu störenden Verhaltensmustern, Zwangs- und Verhaltensstörungen – mit allen uns mittlerweile bekannten Folgen. 

  • Gute Oberflächen zum Kratzen sind Kratzbäume, Sisalseile, Binsenmatten, Pappe sowie Teppich- und Holzstücke. Kratzmöglichkeiten befinden sich idealerweise an den Ein- und Ausgängen der Wohnung, da dort neue Gerüche eingebracht werden. Ebenfalls sollten Kratzgelegenheiten neben den Ruhe- oder Schlafplätzen platziert werden, da Katzen sich nach dem Aufwachen oft strecken und ihre Krallen schärfen. Hierbei bevorzugen sie vertikale Kratzflächen, die hoch genug sind, um sich daran vollständig zu strecken und um ihre Krallen durchzuziehen.

  • Häufig werden markante Flächen wie z. B. Ecken von Möbeln verwendet, sodass diese mit einem geeigneten Material zum Kratzen bedeckt werden können oder es werden Kratzpfosten daneben platziert. Das Einsprühen von Möbeln mit Düften wird wahrscheinlich nur dazu führen, das die Katze nach kurzer Zeit verstärkt dort kratzt, um den Geruch zu überdecken.

Aktivität & Erkundungsdrang

  • Es ist wichtig, dass Katzen aktiv sind, da es Fettleibigkeit und Langeweile vorbeugt – besonders wenn es sich um eine Wohnungskatze handelt. Allen Katzen sollte eine angemessene tägliche geistige und körperliche Stimulation in Form von Bewegung, Spiel und sozialer Interaktion zuteilwerden. Bieten Sie Dinge zum Erforschen an! Katzen sind, was dieses Thema anbelangt, genügsam und günstig – oft reichen Pappkartons, Kisten und große Papiertüten. Wie bereits oben erwähnt können auch spezielle Futterspielzeuge zur Aktivitätssteigerung beitragen und zeitgleich ein überfressen verhindern.

  • Denken Sie daran – der Zugang ins Freie bietet eine Vielzahl von Anreizen und Bewegungsmöglichkeiten, ist aber auch mit erheblichen Gefahren verbunden. Die Gefahren, die da draußen lauern, haben nicht viel mit natürlicher Lebensweise gemein. Nichts ist an über-/angefahren, erschossen, vergiftet, zu Tode gequält, ausgesetzt, gejagt werden in irgendeiner Form natürlich. Zu meinen »Tür auf, schon ist Katze glücklich« ist uninformiert und kann fatale Folgen haben. Darüber hinaus beherbergen wir Hauskatzen und keine Wildkatzen, die auch andere Bedürfnisse haben.

    Wenn sich Ihre Katze nicht alleine draußen bewegen soll, ist evtl. der Bau eines umzäunten/gesicherten artgerechten Geheges machbar. Alternativ ist es vielleicht möglich Ihre Katze an Geschirr und Laufleine zu gewöhnen. Unabdingbar ist ebenfalls eine Absicherung von Wohnraum und Garten gegen Gifte sowie Verletzungsgefahren (z. B. Pflanzen, Medikamente, Kippfenster, Balkone, Giftköder, spitze Gegenstände, Haushaltschemikalien, Batterien, Elektrokabel).

  • Selbst wenn es sich bei Ihrem Exemplar um eine Wohnungskatze handeln, kann sie dennoch die Außenreize (Geräusche, Anblicke und Gerüche) genießen, indem sie Fensterbänke, Aussichtsplattformen in Fensternähe oder sichere Balkone erschaffen. Denken Sie an spezielle Fenster- und Türsicherungen um eine Strangulation zu verhindern. 

  • Einige Katzen kauen gerne bestimmte Grassorten, die in Containern oder Töpfen angebaut werden. Nur speziell für Katzen ausgewiesene Sorten verwenden. Ungeeignete Gräser können scharfe Kanten haben die zu schweren/tödlichen inneren Verletzungen führen. Es hat bereits im Handel ungeeignete Sorten gegeben, die fälschlicherweise als Katzengras deklariert waren. Informieren Sie sich bevor Sie entsprechendes anbieten. Katzenminze ist ein bekanntes Stimulans, die einige Katzen genießen – Achtung! Katzenminze führt bei einigen Katzen zu aggressivem Verhalten und von dauerhaftem Zugang wird in verschiedenen Fachliteraturen abgeraten. 

  • Oberflächen die Katzen zur Duftmarkierung verwenden (z. B. Tischecken & Türen, an denen sie sich gerieben haben), sollten nicht zu oft gereinigt werden. Viele Katzen mögen keine Parfüms, Deos und Haushaltssprays mit Zitrusduft. Von Duftölen/Duftstäbchen sollten man wegen schwerer Vergiftungsgefahr generell Abstand nehmen oder diese zumindest sicher aufbewahren bzw. abbrennen. Weitere Informationen zu dieser Thematik finden Sie zum Einstieg unter Grundlagen der Toxikologie | Vergiftungen – Begriffe & Definitionen.

Ausscheidung – rund um die Katzentoilette

Ein Grund warum Katzen als Haustiere so beliebt sind ist, dass sie sich schnell an Benutzung von Toiletten gewöhnen – gleichwohl ist die Hausverschmutzung das häufigste störende Verhaltensmuster. Das lässt den Rückschluss zu, das erhebliche Mängel bestehen müssen, bevor eine Katze »unsauber« wird. Daher ist die Aufklärung der Katzenhalter über das  Ausscheidungsverhalten und die Anforderungen an das »stille Örtchen« von entscheidender Bedeutung. Die Hauptfunktion des Urinierens und des Stuhlgangs bei Katzen ist die Beseitigung von Abfallprodukten – diese werden in der Regel nicht zur Markierung verwendet. Katzen eliminieren diesen Abfall auf drei Arten: durch Urinieren, Stuhlgang und, viel seltener, durch das Verspritzen von Urin. Die meisten Hauskatzen gehen am Tag zweimal bis dreimal in gehockter Stellung urinieren und koten einmal – das hängt von der Ernährung, der Wasseraufnahme und anderen Faktoren ab.

Beim Urinieren gräbt die Katze normalerweise im Substrat, geht in die Hocke, dreht sich dann um und schnüffelt an dem Urin, bevor sie ihn mit Streu bedeckt – einige Katzen bedecken ihren Urin auch nicht. Nach dem Kotabsatz kann die Katze ihren Kot bedecken oder auch nicht. Eine Katze darf niemals in ihrer Katzentoilette gefangen oder in die Ecke gedrängt werden – weder von Menschen noch Tieren. Ein in dieser Umgebung vorkommendes aversives Ereignis, z. B. zur Medikamentenverabreichung oder weil jemand den Weg versperrt, führt wahrscheinlich dazu, dass die Katze eine starke Abneigung gegen das WC entwickelt. Diese Empfindung einer Bedrohung wird nur sehr schwer zu beseitigen sein und geht mit zukünftiger Verschmutzung einher. 

Bereitstellung

  • Für Wohnungskatzen sollte je Katze eine Toilette bereitgestellt werden – plus eine zusätzliche. Diese sollten sich an mehreren ruhigen Orten befinden, entfernt vom geschäftigen Treiben im Haus und von lauten Geräten – aber nicht zu abgelegen, damit alle Katzen leicht Zugang haben. Sofern sie über mehrere Wohnetagen verfügen, stellen Sie sicher, dass auf jeder Etage mindestens ein Katzenklo vorhanden ist. Einige Katzen mit Zugang nach draußen werden es dennoch vorziehen, ein überdachtes Katzenklo im Freien zu benutzen (z. B. bei hartem Boden oder bei schlechtem Wetter). 

     

  • In einem Mehrkatzenhaushalt stehen diese an mindestens zwei verschiedenen Orten. Gerne mehr, denn manche Katzen hinterlassen Urin und Kot an getrennten Orten. Darüber hinaus kann es bei mehreren Boxen an einem Ort zu Streitigkeiten oder Reviergehabe kommen, was wiederum in unerwünschter Verschmutzung münden kann. Ein einfacher Ein- und Ausgang muss möglich sein, um eine Blockierung desgleichen zu vermeiden. Manche Artgenossen versperren anderen Katzen den Weg zur Toilette oder ihren Ausgang.

  • Die WC-Boxen sollten mindestens anderthalbmal so lang sein wie die Katze – viele im Handel erhältliche Boxen sind zu klein. Aus diesem Grund sind andere Behälter wie flache Aufbewahrungskästen (ohne Deckel), Schalen für die Gartenarbeit und Hundetoiletten vorzuziehen. Die Vorlieben für offene und gedeckelte Boxen sind gemischt. Arthritische Katzen und Kätzchen können von flacheren Katzentoiletten profitieren, denn es erleichtert ihnen den Ein- und Ausstieg.

  • Die meisten Katzen bevorzugen ein feinkörniges, nicht parfümiertes Einstreu (z. B. Klumpstreu), mit einer Tiefe von rund 4 cm. Tieferes Material kann für manche Katzen beschwerlich sein und duftendes Streu zu störendem Verhalten und Unsauberkeit führen. Ebenso wie von Duftstreu sollte man auch von der Verwendung von Plastikeinlagen, Einmal-Streu & Co. absehen. Diese ebenfalls für Menschen entworfenen Produkte – zur Vereinfachung der Reinigung – können für einige Katzen derart irritierend sein, das diese sich zukünftig einen anderen, möglicherweise ungeeigneteren Ort suchen.

Reinigung

  • Klumpstreu sollte min. einmal wöchentlich und Tonstreu alle zwei Tage vollständig gewechselt werden. Feines Katzenstreu verursacht weniger Volumen im Restmüllbehälter, die Menge hält verhältnismäßig länger und die Toilette lässt sich schneller und gründlicher reinigen. Eine umgehende Entfernung aller Hinterlassenschaften – min. zweimal täglich – sowie das Aufstellen abseits der Futter- & Ruheplätze sowie stark frequentierten Orten ist sinnvoll. Katzenstreu gehört weder in die Biotonne, noch den Kompost oder gar die Toilette – selbst wenn es auf der Verpackung so angegeben ist. Der einzige richtige Platz dafür ist die Restmülltonne.

  • Die Katzentoilette sollte mit warmer Seife (Neutral Reiniger) gewaschen, gespült und gut getrocknet werden, bevor neue Einstreu hinzugegeben wird. Achten Sie hierbei auf ungefährliche Seifen und vermeiden giftige, reizende und stark riechende Produkte. Die Boxen sollten jährlich komplett ersetzt werden, da Kunststoff den Geruch mit der Zeit absorbiert.

Kätzchen

In dieser sensiblen Phase sind Katzen besonders empfänglich dafür, aus bestimmten Erfahrungen zu lernen. Diese Erfahrungen haben einen tief greifenden Einfluss auf das Verhalten während ihres gesamten Lebens. Der prägende Zeitraum der Sozialisierung dauert etwa von der 2/3ten bis zur 7/8ten Woche – neuere Fachliteraturen geben sogar die 12/14te Woche an. Es ist wahrscheinlich, dass die Phase der Vergesellschaftung mit anderen Katzen ebenfalls während dieser Zeit stattfindet. Das gemeinsame »Spielen« erreicht seinen Höhepunkt im Alter von 12/14 Wochen, das rein objektbezogene Spiel im Alter 20 Wochen. Es gibt durchaus genetische Auswirkungen auf das Sozialverhalten. Kätzchen, deren Väter freundlich/offensiv gegenüber Menschen sind, sind ebenfalls eher freundlich/offensiv gegenüber Menschen. Weitere Details zur Sozialisierung sind unter Entwicklung, Genetik & Instinkte ersichtlich.

  • Kätzchen sollten hochwertiges altersgerechtes Futter und frisches Wasser erhalten, um ihren Ernährungsbedarf zu decken.

  • Während die Entwöhnung bereits in der 4. Woche beginnen kann, sollten Kätzchen nicht vor dem Alter von 12 Wochen von ihrer Mutter getrennt werden. Die Kätzchen lernen von ihrer Mutter ein angemessenes Ausscheidungsverhalten und sind an Materialien interessiert, in denen sich graben lässt. Die Kleinen sollten insbesondere in der sensiblen Phase unterschiedliche Katzentoiletten und Katzenstreu kennenlernen, um später eine Flexibilität bei der Akzeptanz zu entwickeln.

  • (Jung) Katzen können darauf trainiert werden, einen Kratzbaum oder eine andere Kratzoberfläche zu benutzen. Dies kann erreicht werden, indem man die Katze nach dem Aufwachen mit einem Leckerli an den Kratzpfosten lockt, ein Leckerli an diesem reibt und das Schmankerl etwas weiter oben am Pfosten hält – was dazu ermutigt sich zu strecken und zu kratzen. Jagen bzw. »spielen« regt die motorischen, kognitiven, räuberischen und sozialen Fähigkeiten an – darüber hinaus lernen sie auch durch die Beobachtung der Mutter.

  • In einem sicheren und erfahrenen Umfeld profitieren Kätzchen von einer Vielzahl sozialer Kontakte. Menschen aller Lebensphasen & Geschlechter sowie andere Tiere wie Hunde können zu einem späteren offenen Verhalten beitragen. Unter der Voraussetzung, dass es keine Gesundheitsrisiken gibt, profitieren Einzelkatzen ebenfalls von der Interaktion mit Kätzchen ähnlichen Alters. Ebenso nützlich können sich Erfahrungen wie fachgerechtes Tragen, Ohren-, Zahn- & Fellpflege auswirken. Einige Halter sind auch bereit, die Zähne ihrer Katze im Rahmen eines präventiven Gesundheitsprogramms reinigen zu lassen.

  • Es gibt einen Zusammenhang von Handaufzucht in Verbindung mit der Entwicklung von frustrationsbedingten Aggressionen gegenüber Menschen.

Mehrkatzenhaushalt

Neuere Daten zeigen, dass die Zunahme der britischen Katzenpopulation eher auf eine Zunahme der Mehrkatzenhaushalte als auf die Anzahl der Halter zurückzuführen ist – dies gilt wahrscheinlich auch für andere Industrieländer. Basierend auf dem Wissen über das soziale Verhalten und die Organisation der Felidae ist dieser Trend nicht in deren Sinne – gemeinsame Haltung nicht verwandter Katzen oder die Einführung von Neuankömmlingen in eine etablierte Gruppe in Wohnungen mündet oft in chronischem Stress und sozialer Verwerfung. Chronischer Stress im Mehrkatzenhaushalt wurde mit einer Vielzahl von Verhaltensproblemen wie innerartlicher Aggression, Harn Markieren und Krankheiten wie der Feline Idiopathic Cystitis (FIC) in Verbindung gebracht. Leider ist heutzutage der Mythos von der »Pflicht« zur Zweitkatze weitverbreitet. Viele Halter »gehen« aufgrund fehlendem Fachwissen und Halbwahrheiten davon aus, dass es für Einzelkatzen allgemein von Vorteil ist, eine Zweitkatze zu holen – allerdings ist das nur selten der Fall.

Unter der Voraussetzung, dass die Einzelkatze ein sicheres Territorium, ein regelmäßiges Angebot an qualitativ hochwertigem Futter & Wasser, Schutz & Privatsphäre sowie interessante Interaktionen mit ihrem Halter hat, wird sie auch »allein« ein glückliches Leben führen. Bei besonders geselligen Katzen kann es bei Freigang auch zu sozialen Kontakten mit Artgenossen in der Nachbarschaft kommen. Die Gewährleistung von Harmonie innerhalb eines Mehrkatzenhaushalts hingegen kann sich als schwierig erweisen. Je mehr Katzen gehalten werden, umso kleiner wird das mögliche Revier und der Zugang zu Ressourcen. Das führt zu Spannungen und störenden Verhaltensmustern – wie wir wissen enden letztlich 70 % dieser Katzen in Tierheimen, werden misshandelt oder getötet. Von Pauschalisierungen wie »Einzelkatzen sind unglücklich« und »Du brauchst eine Zweitkatze« sollte man Abstand nehmen, insbesondere wenn solche Äußerungen von Menschen kommen, die weder Fachwissen haben, noch die Katze und/oder das soziale Umfeld kennen. Selbstverständlich gibt es auch in zu dieser Thematik Strategien, um das Entstehen von Problemen zu verhindern.

Gruppen von verwandten oder vertrauten Katzen

  • Wenn Sie sich für einen Mehrkatzenhaushalt entschieden haben, beginnen Sie zwei Geschwistern – in Tierheimen warten solche Pärchen, die niemals getrennt werden sollten, dringend auf ein artgerechtes zu Hause. Sofern das nicht möglich ist, werden sich wahrscheinlich auch Jungtiere aus verschiedenen Würfen gut verstehen – vorausgesetzt, sie sind nicht über 8 Wochen alt. In diesem Kontext weise ich erneut daraufhin, das lt. neuerer Fachliteratur die Trennung von der Mutter unter 12 Wochen zu unerwünschtem Verhalten führen kann.

  • Es ist auch nicht ungewöhnlich auf Katzen zu treffen, die stabile und harmonische Gruppen bilden, obwohl sie nicht miteinander verwandt sind.

Auswahl der Neuwohner

  • Viele Mehrkatzenhaushalte entwickeln sich ungeplant durch die Einführung von streunenden oder geretteten Katzen.

  • Erwachsene Wohnungskatzen sind wahrscheinlich toleranter gegenüber jüngeren Katzen und Katzen des anderen Geschlechts. Allerdings sind Probleme aufgrund der körperlichen Unterlegenheit der Kätzin in Verbindung mit einem territorialen Kater denkbar. Bei gleichgeschlechtlichen Paaren verstehen sich zwei Kater wahrscheinlich eher als zwei Weibchen. Eine ältere Katze ist möglicherweise nicht in der Lage, den Spielanforderungen eines jungen Kätzchens gerecht zu werden – in diesem Fall kann es sinnvoll sein zwei Kätzchen zu beherbergen.

  • Eine neue Katze sollte nach einem sorgfältig geplanten Protokoll in den Haushalt integriert werden (s. u.).

Anzahl, Verteilung & Platz von Ressourcen 

  • Wichtig sind Katzenklo, Futter- und Wasserstationen, Oberflächen zum Kratzen wie  Kratzpfosten sowie Plätze zum Ausruhen & Schlafen, die bestenfalls auch als Verstecke dienen.

  • Grundsätzlich sollte es freien und einfachen Zugang zu Ressourcen geben – diese dürfen nicht am Ende eines engen Korridors platziert werden, wo der Zugang von einer anderen territorialen Katze kontrolliert wird. Diese Nahrungsquellen müssen entsprechend der Anzahl an Katzen vorhanden und im ganzen Haus verteilt sein – mindestens zwei separate Futterstationen bei drei oder mehr Katzen. Futternäpfe können auch rutschfest auf erhöhten Regale positioniert werden, wo zurückhaltende Katzen in Ruhe fressen können.

  • Die Anzahl der Katzentoiletten beträgt in einem Mehrkatzenhaushalt eins pro Katze plus eins. Diese Anzahl kann verringert werden, wenn die Katzen Zugang zum Freien haben und es dort geeignete Bereiche gibt. In Wohnungen mit mehreren Etagen sollte auf jedem Stockwerk mindestens eine Katzentoilette vorhanden sein – Platz zum Ausweichen ist bedeutend, damit es dort nicht zu Engstellen und Konflikten kommt.

  • Die Wichtigkeit der vertikalen Dimension für Katzen kann nicht oft genug thematisiert werden. Schaffen Sie erhöhte Strukturen wie Regale oder nutzbare Schrankoberflächen und denken Sie dabei unbedingt an die Sicherheit (Wandbefestigung).

  • Die meisten Ruhe- und Versteckplätze, die gerade groß genug für eine einzige Katze sind, können helfen, Konfrontationen und Kämpfe zu reduzieren. Pappkartons, Körbe und andere ähnliche Strukturen sind bevorzugte und günstige Verstecke. Achten Sie aber auf Verletzungs- und Erstickungsgefahren wie enge Öffnungen und scharfe Kanten. Für ältere oder gebrechliche Katzen sind Ruhe- und Versteckmöglichkeiten auf dem Boden, vorzugsweise in einer Ecke einzurichten – das gibt ihnen Rückendeckung und sie können potenzielle Bedrohungen besser einschätzen.

Zusätzliche Methoden zur Reduzierung potenzieller Konflikte

  • Wenn eine Nachbarkatze Zugang zu ihrer Wohnung hat, wie beispielsweise in Stereotype | Katzenhalter & Katzen Dr. Jekyll und Mr. Hyde thematisiert, kann eine elektronische Katzenklappe Abhilfe schaffen.

  • Selbstbewusstere und territoriale Katzen versuchen oft, Zugänge zu Wohnräumen und Ressourcen zu kontrollieren. Ängstlichere Katzen neigen deswegen dazu nach erhöhten Plätzen Ausschau zu halten von wo sie ihre Umgebung besser beobachten und Angriffen ausweichen können. Für diese Katzen kann der ungehinderte Zugang zu den Ressourcen schwierig sein – verteilen sie die Ressourcen gut und vermeiden sie »Einbahnstraßen« ohne Fluchtmöglichkeiten.

Protokoll zur Einführung einer Katze 

Die Einführung einer neuen Katze bedarf einer sorgfältigen Planung und Situationskontrolle – sonst kann es zu ausgeprägten Störungen kommen, die nur schwer zu beheben sind. Die Umsetzung dieser Phase kann von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten dauern.

  • Der Neuwohner wird in einem separaten Raum mit Futter, Spielzeug, Katzenklo, Kratzbaum, Ruhe- und Versteckmöglichkeiten und erhöhten sicheren Plätzen versorgt und darf sich an die neue Umgebung anpassen. Eine begrenzte Interaktion mit der/den ansässigen Katze(n) ist unter einer Trenntür erlaubt – damit diese sich an die Gerüche und Geräusche gewöhnen.

  • Von Zeit zu Zeit werden Decken und andere Gegenstände zwischen den Katzen ausgetauscht, um ihre Gerüche zu vermischen. Der Duft wird auch durch Reiben eines Tuches im Gesicht und am Körper (Wangen & Schwanzansatz) von alten und neuen Bewohnern ausgetauscht. Das Tuch sollte ebenfalls an Tür- und Möbelecken gerieben werden, um den Gruppenduft der Katzen im Kernterritorium zu verbreiten.

  • Der Neuankömmling darf andere Bereiche des Hauses erkunden und sich mit dem Grundriss und den möglichen Versteck- und Fluchtbereichen des Hauses vertraut machen – die Altwohner werden so lange separiert.

  • Zunächst werden kurze rein visuelle Zusammenführungen vorgenommen, wobei sich der Neuankömmling oder der/die Bewohner entweder in einem Käfig bzw. geschlossener Tasche befinden oder durch eine Glastür oder ein Gitter getrennt sind. Diese Prozedur erfolgt mehrmals täglich und freundliches oder ruhiges Verhalten wird durch Leckerlis belohnt. Bei Feststellung von dauerhaftem aggressivem Verhalten stoppen Sie die Zusammenkunft und nehmen fachliche Hilfe in Anspruch.

  • Sobald die Katzen die Anwesenheit der anderen tolerieren und keine aggressive Körperhaltung einnehmen, erhalten diese kurze Zeiträume mit direktem Kontakt. Sinnvoll ist ein Raum, indem sie frei agieren können und unter ständiger Überwachung. Der Halter muss jederzeit fähig sein, bei einer Eskalation einzugreifen. Die Kontrahenten können durch Ablenkung wie Lärm oder eine schwere Decke voneinander getrennt werden. Achtung! Keinen direkten Kontakt mit einer aggressiv-erregten Katze, denn ihre Aggression wird sich reflexartig gegen Sie umleiten. Die Katzen sollten niemals ohne Aufsicht zusammengeführt werden, zumindest so lange, bis mehrere beaufsichtigte Interaktionen ohne Aggression stattgefunden haben und die Katzen sich in der Gegenwart von Artgenossen ruhig verhalten.

  • Alt- und Neuwohner bedürfen weiterhin eigener Futternäpfe und diese sollten sich entfernt voneinander befinden – alles andere kann zu chronischem Stress führen.

Verhalten

  • Entscheiden sich zukünftige Katzenhalter trotz aller Hinweise für eine Rassekatze, die prädisponiert ist für zwanghafte/wiederholende Verhaltensstörungen, sollten diese den Züchter detailliert auf das Vorhandensein solcher Probleme ansprechen und über das zukünftige Wohnumfeld der Katze informieren – treffen Sie keine voreiligen Entscheidungen! Wenn Sie Anzeichen von zwanghaftem Verhalten bei einer Katze erkennen, die aus einer vorbelasteten Familie stammt in der bereits andere Tiere betroffen sind oder die genetisch prädisponiert ist, wird ein frühzeitiges Eingreifen empfohlen.

  • Vermeidung von Lärm & Stress jeglicher Couleur – Katzen verabscheuen laute Stimmen, Hektik, Streit, Abweichung von Gewohnheiten & Alltag, unerwünschten Besuch aber auch dauerhaftes Streicheln und ständiges Herumtragen. Katzen mögen nicht nur vorhersehbare Interaktionen & Umweltbedingungen, diese  können auch dazu beitragen störende Verhaltensmuster gar nicht erst entstehen zu lassen. Der Katze sollte niemals Aufmerksamkeit für zwanghaftes und wiederholtes Verhalten geschenkt werden, selbst wenn das Verhalten als »unterhaltsam« angesehen wird.

  • Aufbringen von Zuneigung und Verständnis wird ihre Bindung harmonisieren und stärken. Bewusstsein, dass bei Problemen immer der Mensch verantwortlich ist – nicht schimpfen oder anderweitig Bestrafen, denn das kann eine »Spirale« der Gewalt verursachen.

Weitere Hinweise

  • Regelmäßige Gesundheitsvorsorge bei einem Tierarzt ggf. Facharzt – Kastration, Impfungen, Registrierung/chippen, Entwurmung & Antiflohmittel gehören zur Pflicht eines Katzenhalters. Tierärztliche Vorsorge kann dazu beitragen, die möglichen medizinischen Ursachen einiger Zwangs- und Wiederholungsstörungen zu reduzieren. Unterstützung von Langhaarkatzen bei der Fellpflege ist angebracht um Verfilzungen und Kotanhaftungen vorzubeugen.

  • Die stetige Erweiterung des Katzenwissens ist nicht nur spannend, sondern kann auch Leben retten.

  • Bewusstsein dafür, die Verantwortung für einen langen Zeitraum (> 20 Jahre) zu übernehmen. 

  • Die Katze niemals mehrere Tage alleine lassen oder längere Zeit in Tierpensionen belassen. 

  • Entwicklung eines Notfallplans! Wer übernimmt die Katze(n) bei Trennung, Krankheit oder Tod?